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Unabhängige Praktika vor Lehrbeginn

Der direkte Einstieg in die Berufslehre als Fachfrau*mann Betreuung ist nur wenigen Jugendlichen möglich. Die Mehrheit der Lernenden absolviert ein oder mehrere unabhängige Praktika, bevor ihre berufliche Grundbildung beginnt. Diese Praxis ist sowohl aus bildungspolitischer Sicht als auch aus rechtlichen Gründen (Jugendarbeitsschutz) problematisch.

Auf nationaler und regionaler Ebene laufen Bestrebungen Lösungen zu finden und anzugehen, um dieser Praxis entgegenzuwirken. Das Ziel ist, jungen Schulabgänger*innen den direkten Einstieg in den Beruf zu ermöglichen. Unnötige Zusatzschlaufen in Form von unabhängigen Praktika bergen nicht nur die Gefahr, dass sich leistungsstarke Schüler*innen für einen anderen Bildungsweg entscheiden, sondern schaden auch dem Image der Branche. Die angedachten Massnahmen dienen letztlich der Qualitätssicherung im Berufsfeld Betreuung.

Die Branchenverbände INSOS, Curaviva und kibesuisse haben Positionspapiere zu diesen Praktika erstellt: