Berufsmaturität (BM) Gesundheit und Soziales
Die Berufsmaturität (BM) gilt als der Weg in der Berufsbildung für besonders ambitionierte Jugendliche. Die Berufsmaturität bietet eine doppelte Qualifikation: Die Berufs- und die Studierfähigkeit. Sie ergänzt die praxisorientierte berufliche Grundbildung mit einer vertieften Allgemeinbildung, fördert das ganzheitliche Denken, das selbstständige Lernen sowie die Ausdrucks- und Teamfähigkeit. Jugendliche können nach der BM entweder direkt in den Arbeitsmarkt einsteigen, oder sie beginnen ein Studium an einer Fachhochschule.
Die lehrbegleitende Berufsmaturität (BM) Gesundheit und Soziales am Berufsbildungszentrum Gesundheit und Soziales (BBZG) dauert drei Jahre. Neu können Lernende diese um ein Jahr verschoben zur Berufslehre absolvieren. Wer erst im zweiten Lehrjahr in die BM einsteigt, besucht nach Lehrabschluss während einem Jahr weiterhin an 1,5 Tagen den BM-Unterricht. Daneben können die Absolventinnen und Absolventen als Berufsleute in einem Teilzeitpensum (max. 60%) den erlernten Beruf ausüben, Praxiserfahrung sammeln und Geld verdienen.
Mit dem flexibilisierten BM-Modell werden die Rahmenbedingungen des BM-Besuchs insbesondere für kleine Lehrbetriebe verbessert. Lernende dieser schulintensiven Grundbildungen erhalten so auch die Möglichkeit, während des ersten Lehrjahrs Fuss im Arbeitsleben zu fassen.