20 Jahre zodas: Ein Jubiläum im Zeichen der Sozialberufe
Am 4. Juni feierte zodas ein besonderes Jubiläum: Seit 20 Jahren setzt sich zodas für die Stärkung und Weiterentwicklung der Bildung in den Sozialberufen in der Zentralschweiz ein. Die Feier in Emmenbrücke brachte rund 70 Fachpersonen aus verschiedenen Bereichen der Sozialberufe zusammen, um auf zwei Jahrzehnte voller Herausforderungen, Erfolge und Wachstum zurückzublicken.
Begrüssung und Würdigung
Die Veranstaltung wurde von Bettina Bach, seit einem Jahr Präsidentin von zodas, eröffnet. Sie begrüsste die Anwesenden herzlich, darunter ihre drei Vorgängerinnen Helena von Allmen-Wyss, Verena Stämpfli Meier und Cornelia Glenz, sowie die ehemalige Geschäftsführerin Esther Müller, die bis Ende 2023 zodas während 16 Jahren prägte.
Ein besonderes Highlight war das Grusswort von Reto Wyss, Regierungsrat und Finanzdirektor des Kantons Luzern, der die Bedeutung von zodas für die Bildungslandschaft der Zentralschweiz unterstrich.
Ein Rückblick auf die Anfänge
Gianni Facchin, langjähriges Vorstandsmitglied, nahm die Anwesenden mit auf eine Reise in die Vergangenheit von zodas. Gegründet im Jahr 2004, eröffnete die Geschäftsstelle im Januar 2005. Die Übernahme der Qualifikationsverfahren und die Organisation überbetrieblicher Kurse im Beruf Fachfrau und Fachmann Betreuung waren entscheidende Meilensteine. Über die Jahre wuchs nicht nur der Raum- und Personalbedarf, sondern auch die Zahl der Kurse und Lernenden. Im Schuljahr 2023/24 wurden 336 Kurse – ein beeindruckender Anstieg im Vergleich zu den 196 Kursen vor zehn Jahren.
Die Bedeutung der Ausbildung im Sozialbereich
Der Sozialbereich bietet zahlreiche Perspektiven. Dies zeigte eindrucksvoll das Video über den Ausbildungswerdegang von Helen Qelati, die vor einem Jahr die Ausbildung zur Fachfrau Betreuung EFZ erfolgreich abschloss.
In einer Gesprächsrunde teilten Uta Frye, Helen Qelati und Andrea Richli, die neue Geschäftsführerin von zodas, ihre Erfahrungen und die Bedeutung der Ausbildung im Sozialbereich.
Herausforderungen und Zukunftsaussichten
Die steigende Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Betreuung von Kindern, Menschen mit Beeinträchtigungen und Menschen im Alter stellt eine der grossen Herausforderungen der Zukunft dar. zodas setzt sich dafür ein, die Ausbildungen im Sozialbereich kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Nachwuchs zu motivieren, diesen wichtigen Berufsweg einzuschlagen.
Feierlicher Abschluss
Die Jubiläumsfeier endete mit einem feinen Apéro des Catering Mundwerk. Mundwerk bietet den oft arbeitslosen Klienten und Klientinnen der Gassenküche Luzern die Gelegenheit, durch ihre Arbeit in Küche und Service neue Perspektiven zu gewinnen.
Zauberkünstler Jan Imhof begeisterte die Gäste beim Apéro mit seinen magischen Künsten und sorgte mit seiner Bühnenshow für einen magischen Abschluss der Feier.
Dankeschön
Zum Abschluss der Feierlichkeiten bedankte sich Bettina Bach bei allen, die zodas in den letzten 20 Jahren unterstützt haben. Sie betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit, um auch in Zukunft die Sozialberufe zu stärken und attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu bieten.